Wir als Caritas Sozialstation St. Elisabeth e.V. versorgen mit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa 500 pflegebedürftige Patienten in Aschaffenburg und Umgebung.
Mit viel fachlicher Kompetenz, aber auch mit Herz und Menschlichkeit möchten wir unseren Patienten und deren Angehörigen den schweren Pflegealltag angenehmer gestalten und ihnen ein kompetenter Partner in allen Fragen rund um die Pflege sein.
Sie möchten mehr über uns und unsere Arbeit erfahren?
Dann schauen Sie sich doch einfach auf unserer Homepage um oder rufen Sie uns an.
Hier finden Sie unsere Kontaktmöglichkeiten (bitte klicken). Wir sind jederzeit für Sie da!
Vorstandschaft
Zur Vorstandschaft gehören:
1. Vorsitzender Herr Berthold Orschler
2. Vorsitzender Herr Dekan Martin Heim
Herr Alfred Streib
Herr Dr. Alfred Paul
Herr Dr. Norbert Schupp
Pflegedienstleitung
Herr Udo Franzke
(Dipl. Pflegewirt, FH)
Geschäftsführung, Pflegedienstleitung
Frau Susanne Wolf
stellv. Geschäftsführung, stellv. Pflegedienstleitung
Frau Daniela Reising
Assistentin der Geschäftsführung, stellv. Pflegedienstleitung
Pflegeteam
Dieser Menüpunkt wird aktuell überarbeitet. Bald stellen wir Ihnen hier unsere einzelnen Teams vor!
Verwaltung
Udo Franzke - Geschäftsführung, Pflegedienstleitung
Susanne Wolf - stellv. Geschäftsführung und Pflegedienstleitung, Personalwesen
Frau Daniela Reising
Assistentin der Geschäftsführung, stellv. Pflegedienstleitung
Maria Schmidt - Buchhalterin
Jolanta Harde - Abrechnung Zweigstellen
Elisabeth Mönster - Abrechnung und Terminvergabe Beratungsbesuche
Unsere Verwaltung befindet sich in der Kittelstraße 7, 63739 Aschaffenburg
Historie
Historie
Es war im Dezember 1850, als unsere Stadt Aschaffenburg etwa 6000 Einwohner zählte, damals aus drei Pfarreien bestand und "mehrere Frauen und Mädchen" beim Stadtmagistrat erklärten, dass sie einen Verein unter dem Patronat der Hl. Elisabeth gegründet hätten. Aufgabe dieses Zusammenschlusses sei: "die Betreuung und materielle Hilfeleistung für Kranke und Bedürftige". So beginnt die Geschichte des Elisabeth-Vereins.
Es stellt sich die Frage, was diese Frauen gerade in der damaligen Zeit zu einem solchen Engagement veranlasst hat. In der katholischen Sozialkunde gilt dieser Zeitabschnitt als die "pastoral-caritative Periode". Die kirchliche Armenpflege sollte gegenüber der bürgerlich-liberalen Armenbetreuung wiedererweckt werden. Es gab damals keine Sozialgesetze. Die aufkommende Industrialisierung bewirkte eine wachsende Massenverarmung besonders bei dem sich bildenden sogenannten "vierten Stand", dem Arbeiterstand.
Die Betreuung und Unterstützung, vor allem der sogenannten "verschämten Armen und Kranken" wurde von den Elisabeth-Frauen höchstpersönlich übernommen. Nach einigen Jahren der Erfahrung kamen sie zu der Erkenntnis, dass sie die wichtigste Aufgabe, nämlich die Krankenpflege, nicht erfüllen könnten, sei es aus Zeitmangel oder aus Mangel an medizinischen Kenntnissen. Heute würde man sagen, es sei "Fachpflege geboten".
Im Jahr 1860 fasste man den Entschluss, erfahrene Krankenschwestern in unsere Stadt zu berufen und zwar die Niederbronner "Schwestern des Göttlichen Erlösers" aus dem Elsaß.
Diese Wahl war wohl begründet, denn in Bayern waren die Frauenorden noch als Folge der Säkularisation weitgehend dezimiert. Demgegenüber galten die katholischen caritativen Einrichtungen in Frankreich, wo es keine Staatskirche gab, als vorbildlich. Das erste Domizil für die Schwestern wurde mit dem Kauf des Hauses in der Karlstraße Nr. 92 eingerichtet. Es befand sich in der Nähe der Kapuzinerkirche, die unserer Namenspatronin, der Hl. Elisabeth, geweiht ist.
Die erste große Bewährungsprobe kam schon im Jahre 1866, als es bei den Kämpfen um die Stadt zahlreiche Verwundete gab. Sämtliche Schwestern – nunmehr sechs – mussten auf Ansuchen des königlichen Stadtkommandanten "zum Felddienst abgelassen werden". Daneben betreuten sie noch die Stadtbevölkerung. Für die Vereinsleitung war dies der Anlass, an das Niederbronner Mutterhaus die Bitte zu richten, weitere drei bis vier Schwestern nach Aschaffenburg zu entsenden. Diesem Antrag konnte vom Mutterhaus in Niederbronn nicht mehr entsprochen werden. Inzwischen war nämlich in Würzburg eine von Niederbronn unabhängige Kongregation der "Schwestern des Allerheiligsten Erlösers" genehmigt worden (1866).
Auszug aus der Festschrift, anlässlich der 150-Jahr-Feier des Elisabeth Vereins
und 25 Jahre Sozialstation St. Elisabeth, am 17.11.2002
1872 Bezug des Hauses in der Badergasse 7
1976 Gründung der Sozialstation St. Elisabeth e.V.
1998 Die "Erlöser-Schwestern" verlassen Aschaffenburg
Die Ordensschwestern haben die Sozialstation St. Elisabeth verlassen, geblieben ist Ihre Zielsetzung, die heute noch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Leitsatz ihrer Arbeit dient: In christlicher Grundhaltung den gesundheits- und sozialpflegerischen Dienst fachgerecht, ganzheitlich und umfassend für Menschen in Not zu erfüllen, ohne Rücksicht auf Nationalität und Religion.
Die Mitglieder des Vereins Caritas-Sozialstation St. Elisabeth e.V. sind: die katholischen Pfarrgemeinden und die Krankenpflegevereine der Stadt Aschaffenburg.